Gras ist nass geworden? – Was du machen kannst, wenn dein Grass nass wird oder einfach noch zu feucht ist
Es kommt häufiger vor, dass man das Gras noch zu feucht findet oder es versehentlich nass wird. Was man dann als nächstes tun sollte, ist seltsamerweise nicht so beliebt wie es sein sollte. Zuerst sollte man sich fragen, ob nasses oder feuchtes Gras gut zum Rauchen ist. Dann die möglichen Maßnahmen zur Trocknung durchgehen, um es für die Verwendung geeignet zu machen. Im Folgenden dieses Artikels schauen wir uns die verschiedenen Möglichkeiten an, um das Gras zu retten.
Ist nasses Gras gut oder nicht?
Wenn Gras nass wird, kann es im Gegensatz zu trockenem Gras ein großes Gesundheitsrisiko für den Konsumenten darstellen. Das hauptsächliche Gesundheitsrisiko hängt damit zusammen, dass feuchtes Gras gute Bedingungen für Schimmelpilzsporen schafft. Das Einatmen dieser Schimmelsporen führt beim Rauchen unweigerlich zu Symptomen wie Übelkeit, Erbrechen und Husten.
Dieser Umstand kann auch allergische Reaktionen mit Symptomen wie Keuchen, Nebenhöhlenschmerzen und Lungenentzündung fördern. Patienten mit Herz-Kreislauf-Problemen, geschwächtem Immunsystem und Lungenerkrankungen sind einem erhöhten Risiko ausgesetzt, wenn sie verschimmeltes Gras rauchen. Es ist daher wichtig, dass Gras vor dem Rauchen richtig zu pflegen.
Was passiert mit dem Gras wenn es nass wird?
Eine häufig gestellte Frage von Cannabiskonsumenten ist, ob Cannabis seine Wirkung verliert, wenn es nass wird. Viele, die versehentlich Wasser auf ihr Gras geschüttet haben, haben es weggeworfen, weil sie dachten, es hätte seine Wirkung und seinen Geschmack verloren. Nun, wir freuen uns, Dir heute mitteilen zu können, dass dies nicht wahr ist.
Cannabinoide und Terpene sind für die Wirkung und den Geschmack von Cannabissorten verantwortlich und glücklicherweise sind diese wasserunlöslich. Das bedeutet, dass das im Gras vorhandene Wasser keinen Einfluss auf den Geschmack und die Wirkung hat. Das größte Problem sind mögliche Schimmelpilzsporen, welche das Gras unbrauchbar machen können.
So erkennt man nasses Gras
Es kann vorkommen, dass dein Gras nicht klassisch nass ist, aber für den beabsichtigten Gebrauch zu feucht. Der einfachste Weg, zu feuchtes Gras zu identifizieren, besteht darin, körperliche Sinne durch die Hände, Augen und Nase zu nutzen. Wenn man gut getrocknetes Gras anfasst, hat es ein gewisses Gefühl. Die Knospen brechen leicht, wenn man versucht sie zu biegen. Ebenso erzeugt es ein knisterndes und knirschendes Geräusch, wenn die Blätter und Blütenkelche auseinanderbrechen. Man kann das Gras auch zermahlen, um zu sehen, ob es leicht auseinanderbricht oder zusammenklebt. Nasses Gras klebt zusammen, während trockenes Gras leicht gemahlen werden kann.
Nasses oder feuchtes Gras kann auch anhand des Geruchs identifiziert werden. Richtig trockenes Gras versprüht je nach Terpen-Profil der Sorte ein sehr starkes und einzigartiges Aroma. Nasses oder feuchtes Gras neigt dazu, in seinem Geruch „grasiger“ zu sein. Das Vorhandensein von Schimmel ist auch am stechenden und unangenehmen Geruch von Ammoniak erkennbar. Auch durch das Verbrennen kann man zwischen trockenem und feuchten Grass unterscheiden. Trockenes Gras brennt beim Rauchen gleichmäßig, während nasses Gras nicht gleichmäßig oder gar nicht brennt.
Was mach ich jetzt mit meinem nassen Gras?
Nachdem wir nun die Nachteile des Rauchens von nassem Gras kennen und wissen wie man es erkennt, werden wir uns damit befassen, wie man nasses Gras trocken bekommt. Es gibt eine Reihe von Dingen die getan werden können:
Trocknen mit Reis
Diese Methode ist weit verbreitet, da sie zum Trocknen anderer Gegenstände wie nasser Smartphones oder Laptops verwendet wird. Reis ist ein gutes Adsorptionsmittel und nimmt leicht Feuchtigkeit aus Materialien auf. Man kann das Gras einfach auf ein Papiertuch legen und es in einen Behälter mit Reis legen. Lässt man dies über Nacht so stehen, wird am nächsten Morgen der größte Teil der Feuchtigkeit durch den Reis aufgenommen sein.
Trocknen mit Karton
Genau wie Reis sind Kartons gute Adsober. Das nasse Gras kann getrocknet werden, indem es in einen Karton gelegt wird. Der Karton sollte möglichst verschlossen sein, um den Trocknungsprozess zu beschleunigen. Nach circa acht Stunden kann man mit dieser Methode gute Erfolge erzielen.
Trocknen mit Papiertüchern
Papiertücher sind ebenfalls als Adsorber sehr gut geeignet. Man wickelt das Gras in mehrere Lagen von Papiertüchern ein und bewahrt es an einem kühlen und trockenen Ort auf. Nach vier bis acht Stunden ist hier, je nach Feuchtigkeitsgrad, der Trocknungsprozess abgeschlossen.
Trocknen mit Hygro-Pack
Hygro-Packs können sich als nützlich erweisen, wenn man Gläser zum Trocknen von Gras verwendet. Sie können dabei helfen sicherzustellen, dass die Luftfeuchtigkeit reguliert wird, während das Gras in einem Glas bewahrt wird. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass nur Gras verwendet wird, dass zuvor getrocknet oder ausgehärtet wurde. Hier könnt ihr Hygro-Packs kostengünstig bestellen: Hygro Packs* (Werbung)
Trocknen im Backofen
Zunächst muss gesagt werden, dass diese Methode nur als letztes Mittel eingesetzt werden sollte. Dies liegt daran, dass es die Qualität des Grases beeinträchtigen kann, da extreme Temperaturen die Qualität verschlechtern. Um das beste Ergebnis zu erzielen, heizt man den Backofen zunächst auf 120 Grad vor. Dann legt man das Gras auf ein Backblech, welches mit Backpapier belegt ist und gibt das Blech in den Ofen. Hier muss man regelmäßig prüfen, wie trocken und warm das Gras wird, damit es nicht verbrennt. Je feuchter das Gras ist, desto länger sollte es im Ofen sein.
Und im Endeffekt?
Nasses Weed bedeutet jetzt nicht das Ende der Welt! Aber man sollte zeitnah und beherzt handeln, um es zu retten. Sobald du feststellst, dass dein Gras nass oder zu feucht ist, kannst du eine der oben beschriebenen Methoden anwenden um es zu trocknen.