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Unterschied zwischen THC und CBD

THC und CBD gehören zu den zahlreichen Inhaltsstoffen einer Hanfpflanze. Dennoch ist THC ein illegaler Stoff und CBD freiverkäuflich – zumindest in Deutschland. Es gibt CBD-Tropfen, Liquids für E-Zigaretten und andere frei verkäufliche Lebensmittel. Doch warum werden die beiden Inhaltsstoffe derselben Pflanze juristisch so unterschiedlich behandelt? Wir versuchen diese Frage zu klären und beschäftigen uns heute mit dem Unterschied zwischen THC und CBD.

THC – Psychoaktive Substanz mit enormer Wirkung

Die meisten Menschen denken bei einem Joint an einen Rauschzustand. Dieses „High-Sein“, was in vielen Hollywood-Filmen thematisiert wird und spätestens seit der Hippie-Zeit auch in Europa heimisch ist, kommt vom THC. Dieser psychoaktive Stoff setzt die Dopaminbildung im Gehirn frei und kann dadurch zu Rauschzuständen führen. Einige Konsumenten berichten neben dem typischen „High-Sein“ auch von Gedächtnislücken, größerem Appetit und geringerer Hemmschwelle.

THC ist in Deutschland verboten. Wirst du beispielsweise aus dem Straßenverkehr gezogen und hast beim Bluttest ein positives THC-Ergebnis, bist du höchstwahrscheinlich für eine ganze Weile deinen Führerschein los. Hier gilt die Grenze von 1 Nanogramm. THC wird zwar bei seltenem Cannabiskonsum sehr schnell abgebaut, kann Dauerkonsumenten jedoch zum Verhängnis werden. In diesem Fall speichert sich das THC nämlich in den Fettzellen des Körpers und wird nur langsam, Tag für Tag in den Blutkreislauf abgegeben. Dadurch kann der Drogentest trotz vorübergehender Abstinenz auch Wochen nach dem letzten Joint noch positiv ausfallen.

Dennoch hat THC auch gute Seiten. Beispielsweise wird es seit 2017 zu medizinischen Zwecken in der Psychotherapie erfolgreich eingesetzt.

CBD – Beruhigende Wirkung ohne bekannte Nebenwirkungen

CBD ist in Deutschland legal. Es wird meist in Form von Liquid zum Dampfen oder Tropfen zum Einnehmen verkauft. Voraussetzung für die Legalität ist aber ein (extrem) niedriger THC-Gehalt im jeweiligen Produkt. Mittlerweile gibt es auf dem Markt sogar CBD-Isolate, die überhaupt kein THC enthalten.

Die Wirkung von CBD ist ausschließlich beruhigend. Es setzt kein Dopamin frei, macht keinen Appetit und führt nicht zu Gedächtnislücken – CBD entspannt dich einfach nur. Außerdem hat CBD aktuellen Forschungen nach kein Suchtpotenzial im Gegensatz zu THC. CBD wird zum Kochen, als Nahrungsergänzungsmittel oder auch gern als Ersatz zur herkömmlichen Zigarette genutzt.

Info: Noch ist die Forschung hinsichtlich CBD recht neu. Allerdings scheint es sich um einen sehr interessanten Wirkstoff zu handeln, da bisher lediglich positive Eigenschaften aufgefallen sind und keine nennenswerten Nebenwirkungen.

Fazit: Der Unterschied zwischen THC und CBD liegt in der Wirkung

Halten wir also fest – der große Unterschied zwischen CBD und THC liegt zum einen darin, dass CBD freiverkäuflich und THC illegal in Deutschland ist. Ein zweiter Unterschied ist die Wirkung von beiden. Während THC Rauschzustände verursachen kann und ein potenzielles Suchtrisiko bereithält, entspannt CBD lediglich Körper und Geist.